Momi (1991 – 2005)

Momo war unsere bis jetzt einzige weibliche Katze

DCF 1.0
Momo (Momi genannt) war eine der beiden Katzen von Joe. Gisi, die zweite Katze, war ganz auf Joe’s Mutter fixiert und starb eine Woche, nachdem sie gestorben war. Momi blieb allein zurück.

Da Joe’s Vater nicht viel zu Hause war, nahmen wir Momi im Juli 2001 zu uns. Wie bereits bei Max erzählt, wurde sie von Max und Moritz freundlich aufgenommen. Momi, die doch ein paar Jahre älter war, reagierte anfangs zwar abweisend, aber das dauerte zum Glück nicht lange.

Nachdem Max gestorben war, blieben Moritz und Momi zurück. Moritz, der es gewohnt war, mit Max zu raufen und zu balgen, litt sehr darunter, mit Momi nicht das gleiche tun zu können, sie war zu diesem Zeitpunkt ja schon älter und wollte nur noch ihre Ruhe haben. Moritz fraß viel und ging auf wie ein Germteig.

Also haben wir Anfang 2003 Jimmy und Maxi dazugenommen. Momi reagierte zuerst abweisend, gewöhnte sich aber dann an die beiden jungen Neuzugänge. Moritz blühte wieder auf.

Bis auf einmal ein paar Monate später alles anders war. Als wir von einem Salzburg-Wochenende zurückkamen, war Momi am Kratzbaum im Bücherzimmer und traute sich von dort kaum mehr hinunter. Jimmy und Maxi fauchten, wenn sie ihrer ansichtig wurden. Wir haben nie genau herausgefunden, was an diesem besagten Wochenende passiert ist, wir nehmen an, sie wurde damals schon leicht krank und hat deshalb die Ablehnung der anderen ausgelöst (eventuell durch Veränderung ihres Geruchs).

Als klar wurde, dass sich das nicht mehr ändern würde, mussten wir etwas unternehmen. Wir nahmen daher Momi ins Schlafzimmer (der einzige Raum, der sich abschotten lässt) und ließen die anderen 3 draußen. Eine Umstellung für alle, da wir gewohnt waren, die Katzen in der Nacht im Bett zu haben. Als Joe dann eine Firma im Haus übernahm, wurde sie eine Bürokatze. Das gefiel ihr, sie hatte ein Geschäftslokal für sich alleine. Und unsere anderen drei Katzen hatten die Wohnung wieder für sich.

Nachdem die Firma aufgelöst wurde, nahm Joe’s Vater Momi wieder zu sich. Aber da war sie nicht mehr lange, sie hatte ein Nierenproblem und musste eingeschläfert werden, nachdem eine monatelange Behandlung keinen Erfolg mehr gebracht hatte.

Momi, unsere kleine alte Dame, wie wir Dich immer nannten, wir hoffen, Du bist jetzt glücklich im Katzenhimmel ! Auch Du wirst uns immer in Erinnerung bleiben mit Deinem miauenden Schnurren 🙂